Im gestrigen sehr gut besuchten Training durfte der Nachwuchs zunächst in Zweiergruppen ein- bzw. zweizügige Mattbilder finden. Hierzu wurden verschiedene Exemplare der Schachzeitschrift „JugendSchach“ genutzt. Danach kamen zwei PCs zum Einsatz. Hier lag der Schwerpunkt auf dem Thema „Beseitigung der Verteidigung“. Aber nach all den „ernsten“ Themen war natürlich auch noch Zeit für normale Partien oder eine Partie Räuberschach.
Die Jugendlichen durften der ersten Einheit zum zweiten Teil der Schacheröffnungen beiwohnen. Im zweiten Teil wird die Eröffnung aus der Sicht von Schwarz betrachtet. Insbesondere ging es darum, die Grundideen von Weiß zu verstehen. Erst dann kann man einen vernünftigen Gegenplan entwickeln und selber aktives Spiel erlangen. Die erste (historische)Partie zeigte dann gleich, wie man mit Schwarz eben nicht spielen sollte. Konkret ging es darum, dass Schwarz nicht zu früh rochieren darf, wenn noch nicht klar ist, wie Weiß sich entscheidet. Ansonsten kann es schnell passieren, dass man praktisch in den Angriff von Weiß hinein rochiert. Schwarz ging dann auch unter, ohne überhaupt ein Gegenspiel aufbauen zu können. Welche „flexiblen“ Möglichkeiten es für Schwarz dann geben kann, war dann in den beiden weiteren Partien zu sehen.
In den nächsten beiden Wochen stehen dann die zweite und dritte Einheit zum zweiten Teil der Schacheröffnungen im Trainingsplan der Jugendlichen.