Unsere Jüngsten durften gestern auf dem Demonstrationsbrett eine Partie gegen ihren Schachtrainer spielen. Im Mittelpunkt standen „gute“ Eröffnungs- und Entwicklungszüge. Welche Züge nehmen Einfluss auf das Zentrum, bringen die Entwicklung voran und sorgen für die Sicherheit des Königs? Hier wurden schon durchweg gute Eröffnungszüge vorgeschlagen. Danach durften dann noch ein paar Partien untereinander gespielt werden. So kurz nach den Ferien war diese Einheit als ein lockeres Anrollen gedacht.
Die Jugendlichen durften die zweite Einheit im zweiten Block des Eröffnungstrainings genießen. Hierbei erarbeiten wir uns ein Eröffnungssystem für Schwarz gegen den Eröffnungszug d2-d4. Schwarz ist bereit einen Bauern zu opfern, um aktives Figurenspiel zu erhalten. In der ersten Einheit hatten wir gesehen, dass Weiß seinen Mehrbauern nur unter Zugeständnissen verteidigen kann. In keiner der Varianten konnte Weiß einen Eröffnungsvorteil erspielen.
Gestern ging es um die Varianten, in denen Weiß den Bauern wieder zurückgibt, um seine Entwicklung schneller voranzutreiben. Selbst in der schärfsten Variante, in der Weiß mit einem frühen e4 und f4 im Zentrum vorstößt, hat Schwarz durch die Kontrolle des Feldes d4 immer genügend Gegenspiel. In der nächsten Woche stehen insbesondere die Varianten auf dem Programm, in denen Weiß das Gambit ablehnt.