Unser Nachwuchs hatte gestern das Vergnügen, an zwei Stationen trainieren zu dürfen. Mit der Zeitschrift „Jugend-Schach“ wurden Mattaufgaben (Matt in zwei Zügen) gelöst und mit der Kurznotation festgehalten. Am PC stand ein Kampf gegen das Computerprogramm „Battle vs. Chess“ an. Bis zu den Sommerferien sind „nur“ zwei Trainingseinheiten. In diesen wird der Schwerpunkt im spielerischen Bereich liegen.
Den Jugendlichen wurde gezeigt, wie sie ihre eigenen Partien am sinnvollsten analysieren können. Sollte von Anfang an der PC genutzt und die Notation in diesen eingegeben werden, sollte die Daueranalyse deaktiviert sein. Zunächst sollte ohne die Engine versucht werden, die kritischen Momente in der Partie aufzuspüren. Hierzu können Bleistiftanmerkungen im Partieformular oder auf einem gesonderten Blatt gemacht werden. Ebenso sollten in der Partie angedachte Alternativen gekennzeichnet werden. Dies gilt insbesondere auch für taktische Möglichkeiten, die man während der Partie angedacht hatte, dann aber nicht gespielt hat. Erst danach werden mit Hilfe der Daueranalyse vor allem versäumte taktische Möglichkeiten, auch solche der Gegenseite, aufgedeckt. Ideal ist es dann noch, wenn auch der Trainer die Partie noch durchspielen kann, um ggf. Anmerkungen zu den Plänen und strategischen Punkten machen zu können.
Vor den Ferien findet bei den Jugendlichen noch der Schnellschachpokal statt.