Nach 7 Jahren gelingt der Ersten Mannschaft endlich wieder der Aufstieg in die Verbandsliga. Im Stichkampf musste gegen die Erstvertretung aus Bergisch Gladbach ein Sieg her. Beide Teams mussten auf Ersatzspieler zurückgreifen. Dabei hatten wir das etwas glücklichere Händchen.

Manfred Freialdenhoven, sonst Brett 1 der Zweiten Mannschaft, konnte an Brett 7 mit Schwarz ein souveränes Remis sichern. Noch besser machte es unser zweiter Ersatzmann, Wolfgang Janßen, der an Brett 8 zu einem schönen Angriff kam und Material gewinnen konnte. Den anschließenden Angriff auf seinen König konnte er abwehren und konsequent einen ganzen Punkt einfahren.

Schon kurze Zeit später konnte Jürgen Wimmer, wie immer an Brett 1, mit Schwarz in einer komplizierten Stellung Remis erreichen. Er freut sich sicherlich schon auf die noch härteren „Nüsse“ in der Verbandsliga.

Dr. Michael Weber sorgte vielleicht mit seinem Sieg an Brett 6 für eine kleine Vorentscheidung. Nach einem Bauerngewinn konnte er mit druckvollem Spiel die Partie in ein gewonnenes Bauernendspiel, mit drei gegen zwei Bauern auf einem Flügel, abwickeln.

Es kam dann noch einmal kurzzeitig Spannung auf, als die Bergischen Schachfreunde mit einem Sieg auf 3:2 verkürzen konnten. Allerdings gewann dann Mannschaftsführer Michael Kemper an Brett 4 in einer von Taktik geprägten Partie. Er konnte in ein Turmendspiel mit Bauern abwickeln. Zwar hatte er einen Bauern weniger, dafür aber einen aktiven Turm und König. Dies reichte dann zum vollen Punkt.

Jetzt reichte schon ein weiteres Remis, um den Mannschaftskampf endgültig zu gewinnen. Thomas Spiekermann an Brett 2 hatte sehr aktive Springer gegen das Läuferpaar. Sein Gegenüber sah sich daher schon fast gezwungen ein Remisangebot anzunehmen.

Horst Wegner konnte dann ebenfalls an Brett 3 seine Partie unentschieden gestalten. Damit stand dann auch das Endergebnis von 5:3 fest.

Wir möchten uns hier bei den Schachfreunden aus Bergisch Gladbach bedanken, die einen fairen und spannenden Wettkampf gespielt haben. Diesesmal war vielleicht auch das Quentchen Glück auf unserer Seite, das man benötigt, um einen solchen Stichkampf zu gewinnen.

Abschließend sei auch dem Spielleiter des KSV, Herrn Willi Meul, gedankt, der als Schiedsrichter nicht nur die Anreise auf sich genommen hat, sondern auch noch die Wettkampfleitung übernahm.