Mit einem am Ende eindeutigen Sieg bewahren wir den Status Quo in der NRW-Klasse.
Ein angenehmer Sonntag, mit teilweise Sonnenschein, war schon mal ein positives Zeichen. Das Auswärtsspiel in Düsseldorf sollte ein weiterer erfolgreicher Schritt Richtung Aufstieg werden. Wir reisten mit einer guten Aufstellung an und hofften auf einen eindeutigen Sieg.
Es fing tatsächlich sehr gut an, nach knapp 1 Stunde stand es bereits 2-0, durch Monokel als Erster und Max als Zweiter. Das Jügelschach bestand wieder die Prüfung und fegte über den Gegner hinweg. Nach 11 Zügen war schon alles vorbei, ein vor dem Match angekündigtes Springeropfer auf f7 besiegelte den Sieg, kann Monokel hellsehen?
Max machte es ähnlich, startete einen Königsangriff und überrannte seinen Gegner. Mit einem Turm mehr setzte er schließlich Matt. Überzeugender geht es nicht. Zu bemerken wäre noch, das ihm sein Gegner mit einem Turm weniger ein Remis anbot…
An den anderen Brettern konnte man konstatieren, dass es insgesamt nach einem Sieg aussah. Wenig später konnte auch unser 2. Brett Marcel gewohnt souverän einen Sieg verbuchen. Nach einem Bauerngewinn in der Anfangsphase der Partie erweiterte er den Vorteil allmählich zu einer Gewinnstellung und nach einem Verzweiflungsopfer des Gegners war die Partie schnell vorbei. Eine glänzende Performance setzt sich fort.
Und was machte unser Urgestein grauer Wolf? Er versuchte den Nackenschlag vom letzten Teamkampf zu egalisieren und das gelang auch eindeutig. Im Mittelspiel gewann er einen Bauern und konnte den Freibauern gut in Szene setzen. Der daraus resultierende Figurengewinn reichte locker zum Sieg.
Jimmy hatte eine unklare und eher etwas schlechtere Stellung, konnte aber Gegenchancen kreieren und schließlich in der Endphase, durch einen Fehler des Gegners, eine Figur und damit die Partie gewinnen. Weiter in dieser Saison ungeschlagen, 2 Siege und 2 Remis.
Es folgten 2 Remis, durch Stephane und Markus. Stephane hatte sich wohl mehr von seinem Angriff versprochen, aber der Angriff verpuffte und es reichte dann nicht zu mehr als einem Remis.
Markus hatte eine schwierige Stellung im Endspiel, mit einem Freibauern weniger, das war eher verloren. Er kämpfte aber sehr erfolgreich gegen die Niederlage an, gute Endspielleistung, und hätte am Ende vielleicht sogar gewinnen können. Das Remis war aber schließlich völlig in Ordnung und der halbe Punkt wichtig.
Die letzte Partie hatte Litti. Er kämpfte für eine verlorene Sache, weil er leider seit geraumer Zeit auf Verlust stand. Immerhin versuchte er alles die Niederlage abzuwenden, das ist lobenswert. Es ist bedauerlicherweise keine gute Saison für ihn, er muss wieder Selbstvertrauen tanken.
An unserem Gesamtsieg änderte das nichts. Der 6-2 Sieg bedeutet weiterhin die Tabellenführung, auch wenn der Tabellenzweite KKS einen Brettpunkt aufgeholt hat.
Die nächste Aufgabe scheint machbar zu sein, es geht am 14.04. gegen den Tabellensiebten Ratingen.