In der Gruppe A ist Dr. Michael Weber der erste Tabellenführer. Mit seinem Sieg über Jörn Hörchens konnte er als Einzigster einen vollen Punkt einfahren. Jürgen Wimmer und Stefan Spiekermann trennten sich nach langem Kampf unentschieden. Tatsächlich war dies dann auch die längste Partie des Abends. Ein Mehrbauer für Jürgen Wimmer reichte nicht zum Sieg, da sich Stefan Spiekermann geschickt verteidigte. Die letzte Partie der Gruppe A (M. Kemper – H. Schott) muss nachgeholt werden.
Kein einziges Remis gab es in der Gruppe B. Besonders erfreulich ist, dass auch wieder drei Nachwuchsspieler die Möglichkeit nutzten, die schachlichen Klingen mit den Senioren zu kreuzen. Und dass hier die Spiele immer mehr (oder immer?) auf Augenhöhe stattfinden, zeigt sich auch an den Ergebnissen. Marvin Witte, der sich sogar schon im Schnellschachpokal der Senioren bis ins Endspiel hochspielen konnte, gewann seine Partie gegen Dr. Karlheinz Schauerte, indem er einen gesunden Mehrbauern im Endspiel souverän zur Umwandlung brachte. Auch Josua Falkenau konnte seine, sehr scharf angelegte Partie, gegen Achim Breuer mit einem Sieg krönen. Fairerweise muss allerdings festgestellt werden, dass die Analyse noch bessere Verteidigungsmöglichkeiten aufdecken wird, die allerdings in beginnender Zeitnot nicht leicht zu finden waren. Als dritter im Bunde hatte Martin Blankenheim das wahrscheinlich schwerste Auftaktlos gezogen. Er musste gegen Horst Kemper antreten. Lange gestaltete er die Partie offen. Erst eine kleine Unaufmerksamkeit kostete dann einen Bauern. Mit erfahrener Technik konnte dann Horst Kemper diesen Vorteil für einen ganzen Punkt nutzen. Aber auch diese Partie hat gezeigt, dass unsere Jugend stark im Kommen ist.
Im Vorstandsduell zwischen Volker Barth (Kassenwart) und Heinz Eßer (Geschäftsführer) konnte Letztgenannter, bei entgegengesetzten Rochaden, einen schönen Königsangriff landen. Der volle Punkt war der verdiente Lohn. Das längste Match der Gruppe B sah die Partie Dr. Helmut Müller gegen Wolfgang Janßen. Im Endspiel verfügte Dr. Müller über die Dame, die sich aber gegen die beiden Türme von Schachfreund Janßen behaupten musste. Erschwerend kam für Weiß hinzu, dass Schwarz über zwei verbundene Freibauern verfügte. Letztendlich war dies zuviel für die Dame und Wolfgang Janßen kam zu einer Stellung, in der die Umwandlung nicht mehr zu verhindern war. Das Freilos ließ Caissa unserem neuen Mitglied Manfred Freialdenhoven zukommen.
Hier die Ergebnisse nochmals als Übersicht:
Gruppe A
Dr. Michael Weber – Jörn Hörchens 1-0
Jürgen Wimmer – Stefan Spiekermann 0,5 – 0,5
Michael Kemper – Helmut Schott (wird nachgeholt)
Gruppe B:
Martin Blankenheim – Horst Kemper 0-1
Dr. Helmut Müller – Wolfgang Janßen 0-1
Josua Falkenau – Achim Breuer 1-0
Volker Barth – Heinz Eßer 0-1
Marvin Witte – Dr. Karlheinz Schauerte 1-0
Manfred Freialdenhoven 1-0 kl.
Die zweite Runde der Vereinsmeisterschaft findet am 23.02.2012 statt. Bei angesetzten 10 Runden lohnt sich ein Einsteigen immer!