Bereits zum 12. mal fand das Treffen zwischen den befreundeten Schachclubs von St. André und Dormagen statt. Dieses Pfingstfest waren unsere Freunde bei uns zu Gast. Nach dem kleinen Empfang im Vereinsheim am Samstag ging es zu den jeweiligen Gastfamilien. Dort oder auch im Restaurant wurde ein Mittagessen serviert, dass für die anschließende Besichtigung des Schlosses Benrath stärken sollte. Eine englischsprachige Führung entführte in die Zeit des 18. Jahrhunderts. Unabhängig von den historischen Informationen, war der Blick hinter die Kulissen einfach faszinierend.
Kaum zurück im Vereinsheim durfte auch schon das gemeinsame Abendessen eingenommen werden. Die Gastfamilien hatten eine große Anzahl an Speisen zubereitet und spendiert, die durchaus in einem Sternehotel hätten verköstigt werden können. Für die liebevolle Bewirtung durch Frau Hiby und Frau Dr. Müller möchten wir uns auch schon an dieser Stelle recht herzlich bedanken.
Danach stand das traditionelle Blitzturnier an. 16 Spieler suchten in 15 Runden einen Sieger. Dieser wurde dann natürlich auch gefunden. Unser Schachfreund Bernd Dahm konnte mit sagenhaften 15 Siegen aus 15 Partien die „Blitzkrone“ aufsetzen. Ein gutes Omen für den ebenfalls traditionellen Mannschaftskampf am Sonntag?
Um es vorwegzunehmen, Dormagen konnte St. André mit 7:2 schlagen. Dormagen trat mit einer starken Besetzung an: Brett 1 Jürgen Wimmer, Brett 2 Bernd Dahm, Brett 3 Frank Tendick, Brett 4 Michael Kemper, Brett 5 Dr. Helmut Müller, Brett 6 Volker Barth, Brett 7 Heinz Eßer, Brett 8 Martin Blankenheim, Brett 9 Jens Breuer. Anschließend wurde der Siegerpokal von Vizebürgermeister Sturm an den Mannschaftskapitän überreicht. Diesen gilt es nun im kommenden Jahr, in St. André, zu verteidigen.
Tische für 20 Personen waren in den Rheinterrassen in Uedesheim reserviert. Vorspeisenplatten, Spargel-, Fleisch- und Fischgerichte, sowie frische Erdbeeren mit Eis warteten auf die Schachmatadoren und die Gastgeber. Tolles Wetter und ein herrlicher Blick auf den Rhein rundeten alles ab.
Nach zwei ereignisreichen Tagen wurde die Verabschiedung um so schwerer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele im nächsten Jahr den Gegenbesuch antreten werden. Nicht nur um die schachliche Fahne Dormagens hochzuhalten, sondern besonders auch um gute Freunde wiederzutreffen.
Die eingestellten Bilder zeigen Impressionen vom Mannschaftskampf und dem anschließenden Essen.