Bezirksliga-Kampf gegen den Absteiger der Verbandsliga geht Knapp 3,5 : 4,5 für Erftstadt aus.
Harald Wolter
8. Dezember 2025
Um 11.00 Uhr war die Welt in Dormagen noch in Ordnung, dann stürmten die Mannen von SV ERFTSTADT 1 in unsere Arena. Sie brachten die Verbandsligaerfahrung und eine DWZ 1898 gegenüber 1748 von Dormagen 2 in unseren Kampfspielraum. Ich hatte es gleich mit Ihrem Großriesen Harke zu tun. Begann wohlgemut mit 1.d4 und es begann eine ILustre Partie. Wenn im 20.Zuge meine Rückenschmerzen mich nicht von dem Zuge 20.Sd2 abgehalten hätte (der nach 97 Zügen in einem PC Remi geendet hätte) und ich nun den Zug 20.Se2 machte, wäre der Mannschafts-Kampf auch Unentschieden geendet. Aber ich will nicht vorwegpreschen, sondern den Ablauf des Kampfes schildern.
Erftstadt 1……………………Dormagen 2…………………….Ergebnis
2006 Berke…………………..1785 Heuwinkel,Max…………..1/2
2052 Harke…………………..1879 Wolter,Harald…………….1:0
1977 Effer-Uhe………………1812 Kemper,Michael………….1:0
1891 Cheng…………………..1792 Rausch,Linus…………….1/2
1889 Steinberger…………….1723 Baßenhoff,Aljoscha………1/2
1842 Sander………………….1687 Janssen,Wolfgang……….1:0
1707 Vos,Wolfgang…………..1710 Ramdohr,Matthias……….0:1
1665 Cordier………………….1619 Steiz,Johann………………0:1
4,5……………………………………………………………………3,5
Das Kampfgeschen aus meiner Sicht
Nach Verlesung der Paarungen wurde es Grabesstill im Raum, man vermisste das Ticken der früheren Schachuhren und der verbissene Kampf um die Punkte begann. Zuerst einigte sich unser Linus mit seinem Gegner auf ein Remis, das dem Verlauf der Partie angemessen war. Stand 0,5:0,5 Leider hatte unser Mannschaftskäpten Wolfgang in seiner Partie seine Chancen etwas überstrapziert und sich in eine Verluststellung gebracht, er reichte seinem Gegner die Hand. Stand 0,5:1,5 Nun wurde es am Brett 8 etwas Hektisch, als Johann seine Stellung durch einige Superzüge, in eine Gewinnstellung verbrachte. Stand 1,5:1,5 Wie ich schon im Vorwort erklärte, hatte ich im 20.Zug den FALSCHEN Springer bewegt und nun mußte ich im 57 Zuge, meine Partie mit Turm+2 Bauern gegen Turm+5 Bauern als verlustigt ansehen und reichte auch meinem Gegner die Hand zur Aufgabe. Stand 1.5:2,5 Mein Sitznachbar Michael hatte sich in seiner Partie bei einem Gegnerischen Mattangriff versehen, sodaß er einige Bauern verlor + die Partie leider aufgab. Stand 1,5:3,5 Unser Max hatte eine gute Partie gespielt, aber leider für den Sieg im Endspiel, die falsche Farbe des Läufers für eine Ecken-Umwandlung, sodaß er seine Partie Remis gab. Stand nun 2:4 Nachdem Aljoscha seine Partie nicht mehr gewinnen konnte und in ein Remis einlengte, war der Druck der Erftstädter, durch den Luftrausch der durch den Saal fegte, spürbar, denn sie hatten mitbekommen das ihr 7.Brett vor einer Niederlage stand. Denn unser Matt hias Ramdohr hatte in einem DAMEN-Endspiel zwei Mehrbauern, die er sicher und clever einsetzte, um seinen Gegner nicht nur unter Druck, sondern auch seinem Vornamen gerecht MATT setzte. Der Wolfgang Vos hatte es gar nicht bemerkt und Tat erstaunt“ ACH, DAS IST MATT“ So ging ein Kampftag zu Ende, der nur für die Erftstädter im Siege endette. Wir wünschen Ihnen dann auch einen Wiederaufstieg, denn wir hatten sie am Wickel…….
Ich danke ALLEN Mitspielern, für Ihren Grandiosen Einsatz und den Lesern hoffe ich, einen Einblick in UNSERE Kleine Welt des Schachs gegebenzuhaben. Danke