Am Pfingstwochenende war es wieder so weit. Wir sind der Einladung unseres befreundetet Schachvereins aus Frankreich gefolgt und haben zwei Tage in St. André verbracht. Diesmal war es aufgrund zweier sehr kurzfristiger Ausfälle nur eine kleinere Delegation (Toli, Enrico, PJ und Stephan – alles Spieler der vierten und dritten Mannschaft). Aber die meisten von uns waren wiederholt bei unseren französischen Freunden, so dass das Wiedersehen sehr herzlich war.
Einer langen Tradition folgend wurden wir im Vereinslokal begrüßt und sind dann in den jeweiligen Gastfamilien zu einem Mittagessen eingeladen worden. Im Anschluss ging es zu einem Ausflug in die Umgebung. Diesmal ging es ins Textilmuseum. Dort wurde die Geschichte des Webstuhls vom Mittelalter bis in die Neuzeit vorgestellt. Das Museum hatte dazu Originale instandgesetzt oder Replikate gebaut. Die Webstühle funktionierten alle und wurden auch demonstriert. Wir waren schon sehr beeindruckt, mit was für einer filigranen Technik schon vor der industriellen Revolution gearbeitet wurde. Ich kann einen Besuch dort wirklich empfehlen.
Zum Abend gab es dann erneut ein vorzügliches Buffet und ab 21.00 das Blitzturnier mit 18 Teilnehmern.
Wir trafen erneut auf sehr spielstarke Gegner und mussten uns mit Plätzen im letzten Tabellendrittel zufriedengeben.
Am nächsten Morgen ging es zum Mannschaftskampf. Auch den konnten die Franzosen für sich entscheiden. Aber immerhin holten Toli und Stephan an den beiden oberen Bretten jeweils ein Remis.
Zum Abschluss ging es zum Mittagessen in einer ehemaligen Mehl-Silo-Anlage. Eine beeindruckende Architektur. Das Restaurant hat einen riesigen Fundus an Gesellschaftsspielen – und es gehört zum Konzept, dort zwischen den Speisen diese auszuprobieren.
Die Heimreise traten wir am Nachmittag an und sind abends gut gelaunt wieder zurückgekehrt.
Wir danken unseren französischen Kollegen, die dieses Jahr ihr 50jähriges Vereinsjubiläum feiern.